Diaprojektoren,
Beamer und Leinwände für die Fotografie...
Wozu
brauche ich Projektoren oder Beamer?
Sie benötigen einen Diaprojektor bzw.
einen Beamer,
wenn Sie ein Bild großflächig an die (Lein-)Wand projezieren möchten,
es also nicht nur als Abzug oder am PC ansehen möchten.
Ein Digitalbild, Computerbild oder
DVD-Video kann über den PC oder DVD-Player mit Hilfe
eines Beamers direkt auf eine Leinwand projeziert werden.
Dabei kann ein Dia (als Positiv) über einen
Diaprojektor direkt durchleuchtet und so an eine
Leinwand projeziert werden.
Alternativ kann das Dia
mit Hilfe eines Dia-Skanners digitalisiert und
auch per Beamer angezeigt werden.
Negative/Abzüge muß man zuerst mit Hilfe
eines (Negativ-) Scanners digitalisieren, bevor diese
dann als Digitalbild mit Hilfe eines Beamers projeziert
werden können
Mit einem Diaprojektor können nur Dias angeschaut
werden, da die Mechanik genau auf die 50x50mm großen Diarähmchen
abgestimmt ist.
Mit Hilfe der erst in den letzten Jahren
erschwinglich gewordenen Beamer ist man hier flexibler.
Er wird digital angesteuert und kann so von allen gebräuchlichen
digitalen Geräten benutzt werden, speziell vom PC und dem
DVD-Player
Beamer werden derzeit in verschiedenen
Bauarten verkauft:
Röhrenprojektor für stationären Einsatz
das
Bild wird hier mit Hilfe von drei Projektionsröhren
erzeugt, wird meist in größeren Sälen verwendet
LCD-Projektoren, preiswerter Allrounder
über
Flüssigkristalle werden die Bildpunkte angesteuert
vergleichsweise
preiswert bei mittlerer Qualität
DLP-Projektor, für digitale Höchstleistung
neue
auf Spiegeln beruhende Technik zu Projektion
guter
Kontrast bei hoher Auflösung, vgleichsweise teuer
Über die Maßzahl der Lichtdichte in ANSI-Lumen ist
die Leutchtdichte der verschiedenen Geräte miteinander vergleichbar.
Welche ist
der richtige Projektor/Beamer für mich?
Wer viele Dias hat oder bis auf weiteres nicht
auf die Digitaltechnik umsteigen möchte, der kommt eine großflächige
Darstellung seiner Bilder nicht um einen Diaprojektor herum.
Diese
sind im Vergleich zu einem Beamer relativ preiswert. Dennoch gibt
es verschiedene Varianten von Diaprojektoren:
Standardprojektor ohne Überblendfunktion
Überblendprojektor mit 2 Objektiven
d.h. Standardmagazine
brauchen nicht umsortiert werden
bietet die Fa. Rollei an
Überblendprojektor mit 2 Projektoren
Magazine
müssen umsortiert und Projektoren aufeinander ausgerichtet
werden, bietet z.B. die Fa. Kindermann an
Allgemein gilt für Diaprojektoren und Beamer,
daß das Projektorobjektiv bestimmt, in welcher Entfernung das Bild wie groß erscheint.
Zudem nimmt die Leutintensität mit
der Entfernung stark ab, d.h. wer eine große Leinwand ausnutzen
möchte, benötigt einen entsprechend leistungsfähigen Projektor.
Weitere Qualitätsmerkmale eines Beamers sind Geräuschkulisse,
Anschlußmöglichkeiten (z.B. Computer, DVD, VCR, TV, Videokamera
etc.), die maximale Auflösung und seine Leuchtkraft gemessen
in Ansi Lumen.
Reicht für die Videoschau eine vergleichsweise
geringe Auflösung, muß für die Darstellung eines Computerbilder
in der Standardauflösung 1024x768 (oder gar 1280x1024) Bildpunkten
ein qualitativ hochwertiger Beamer eingesetzt werden.
Die Kombination von Projektor und Leinwand muß je nachdem, ob der Projektor bei Tageslicht oder in einem abgedunkeltem
Raum eingesetzt wird, passend gewählt werden.
Eine Leinwand wird immer dann verwendet,
wenn ein Bild von einem Projektor vergrößert werden soll. Da i.d.R.
keine völlig weiße, plane und unstrukturierte Wand vorhanden
ist, wird durch die Leinwand eine ideale Projektionsfläche
für das Bild geschaffen.
Je nach Verwendungszweck gibt es verschiedene Leinwandtypen, die für die Projektion von Dia- bzw. Digitalbildern
geeinget sind:
fest montierte Rollo-Leinwände (manueller und
automatisch)
Stativleinwände
portable Leinwände (mit Rollen)
Rahmenbildwände, z.B. für Großraumprojektion
Wichtig ist auch das Bildformat.
Je Nach verwendungszweck kann 3:2 (für Diaprojektion), 4:3 (für
Computerbild) oder 16:9 (DVD-Video) ideal sein. Möchte man seine
Bildwand universell einsetzen können eignet sich auch das 1:1-Format,
u.a. um auch Hochkantbilder darstellen zu können.
Im Zusammenhang mit der Leuchtstärke des Projektors
und der Abdunklung des Raumes steht die Wahl der richtigen Tuchsorte für die Leinwand:
mattweiß, mit hohem Reflexionswinkel
für abgedunkelte
Räume und lichtstarke Projektoren
weit verbreitet
specular, hohe Reflektionsfaktor und geringerer
Winkel
speziell für hellere Räume und lichtschware Projektoren
durch
das Reflektionsverhalten meist Deckenmontage erforderlich
Die Leuchtdichte der Leinwand wird als Gain-Faktor gemessen. Dabei ist der man Faktor 1, wenn die Leuchtdichte nicht
verändert wird. Eine höhere Leuchtdichte kann durch speziell beschichtete
Tücher oder eine Parabolwand erreicht werden